Posterpräsentationen

Ideenmesse

12:00 bis 13:30 Uhr

Auf der Ideenmesse werden Innovationen
und Unterstützungsangebote für digitale
Hochschullehre präsentiert.

BAULEITUNG UND AGILES PROJEKTMANAGEMENT
Prof. Dipl.-Ing. Christine Kappei & Ina Karbon (Hochschule für Technik Stuttgart)

Die Posterpräsentation beleuchtet: 

  • Mehrwert von Präsenzlehre aufzeigen und gleichzeitig Online-Angebote schaffen
  • Unterschied zwischen theoretischem Verstehen und dem Verstehen nach dem Erleben wird thematisiert
  • Direkte Interaktion und agiles Arbeiten erfahren
  • Praktische Anwendung verschiedener Projektmanagement-Tools (zum Beispiel Kanban-Prinzip, Scrum)
  • Anwendung digitaler Tools
  • Austausch der Erfahrungen der Studierenden soll im Vordergrund stehen

DAS ONLINEZUGANGSGESETZ (OZG) IM KONTEXT DER BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN HOCHSCHULEN UND DESSEN KÜNFTIGEN AUSWIRKUNGEN AUF LEHRENDE UND STUDIERENDE
Zineta Topcagic (Kooperationsunterstützung bwUni.digital)

Die neuen Lehr- und Lernkonzepte bauen auf digitalen Tools und Medien auf, aber die Nachweise über Leistungen des Auslandssemesters müssen auf Papier mit Stempel und Unterschrift eingereicht werden? Passt das zusammen? Die Organisation des Studiums und damit die administrativen Abläufe bilden eine Basis für die Lehr-/Lernprozesse und sind nicht abzuschaffen. Mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG) hat die Digitalisierung dieser Prozesse – getrieben von der Idee der Studierendenmobilität innerhalb der EU – neuen Schwung bekommen. Der Austausch von digitalen Bildungsnachweisen, ob auf Ebene der Module oder der Abschlüsse, ist eines der zentralen Themen bei diesem Vorhaben. Die Hochschulen des Landes Baden-Württemberg treiben dies im Projekt bwOZG voran, unterstützen sich gegenseitig dabei und treten in deutschland- und EU-weiten Gremien gemeinsam auf. Auf unserem Poster sind die Themen, die im Moment das Projekt bewegen, und ihre künftige Auswirkung auf Lehrende und Studierende dargestellt.

HND-BW THINK TANK "LEARNING ANALYTICS & KÜNSTLICHE INTELLIGENZ"
Matthias Bandtel (Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW))

Vorgestellt wird die hochschulartenübergreifende Zusammenarbeit auf den Handlungsfeldern "Learning Analytics" und "Künstliche Intelligenz in der Hochschullehre". Der HND-BW Think Tank LAKI gibt dem landesweiten Austausch über bildungswissenschaftliche und informationstheoretische Grundlagen, praktische Anwendungsbeispiele sowie datenschutzrechtliche und ethische Fragen in der Lehre ein Forum. Der Think Tank präsentiert seine Aktivitäten und erste Ergebnisse.

HOCHSCHULNETZWERK DIGITALISIERUNG DER LEHRE BADEN-WÜRTTEMBERG (HND-BW): DIGITALE LEHRE GEMEINSAM GESTALTEN
Matthias Bandtel (Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW))

Die Digitalisierung ist sowohl methodisch als auch inhaltlich elementarer Bestandteil zukunftsgewandter Hochschulbildung. Um Studierenden die Übernahme beruflicher und gesellschaftlicher Verantwortung in einer digitalen Welt zu ermöglichen, muss sich die Lehre permanent weiterentwickeln. Digitale Werkzeuge und Kommunikationswege gehören ebenso dazu wie eine kritische Reflexion der Auswirkungen des digitalen Wandels. Der Aufbau von Infrastrukturen für digitale Lehre, die Entwicklung neuer mediendidaktischer Formate und die Mitgestaltung von Rahmenbedingungen für gute Lehre sind große Herausforderungen, die Hochschulen am besten gemeinsam meistern können. Das Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW) ist der Verbund für die kooperative Weiterentwicklung des digitalen Lehrens, Lernens und Prüfens. Vorgestellt werden die Aktivitäten und Ergebnisse der Themengruppen auf verschiedenen Handlungsfeldern, von Hybrider Lehre über E-Assessment bis zu Künstlicher Intelligenz.

HOCHSCHULÜBERGREIFENDER POOL DIGITALER LABORE – HS OFFENBURG IM VERBUNDPROJEKT SHELLS 4.0
Bora Kamaci & Jonas Rudolph (Hochschule Offenburg)

Im Rahmen des Verbundprojektes SHELLS (Shared Excellence – Laboratory Learning Spaces 4.0) entwickeln die Hochschulen Karlsruhe, Mannheim, Offenburg und Pforzheim gemeinsam mit der Gesellschaft für Hochschuldidaktik (GHD) einen hochschulübergreifenden Pool hybrider kompetenzorientierter Laborveranstaltungen zur digitalen Transformation. Der Vortrag gibt einen Einblick in den Aufbau des hochschulübergreifenden Laborpools und stellt die Veranstaltung "Digitale Zwillinge" des Offenburger Teilprojekts vor.

KOMPILE – KI-KOMPETENZ FÖRDERN, INDIVIDUALISIERTES LERNEN UNTERSTÜTZEN
Dr. Gisela Hillebrand (Hochschule Offenburg)

KompiLe verknüpft das Lernen mit KI unmittelbar mit dem Lernen über KI, um so einen reflexiven, durch KI unterstützten Lernprozess zu ermöglichen. Dem Vorhaben liegt die Annahme zugrunde, dass die Gestaltung beziehungsweise Nutzung KI-basierter Lernangebote KI-Kompetenz auf Seiten der Lehrenden und Lernenden voraussetzt, zugleich aber auch fördert. Es wird eine intelligente, adaptive Lernumgebung exemplarisch erprobt, die sich auf Lernpräferenzen, Erfahrungen und Lernstrategien stützt. Der KI-gestützte Lernprozess wird begleitet durch Lernangebote zu KI-Inhalten, die curricular in das Studium eingebettet werden.

Ziele:

  • Ausbau der KI-Kompetenz Studierender und Lehrender
  • Erprobung von Szenarien mit KI-basierter Unterstützung zur Verbesserung der Qualität der Lehre
  • Unterstützung selbstbestimmten, personalisierten Lernens

LEAP – LEARNING ANALYTICS PROFILES
Jan Delcker, Dirk Ifenthaler, Joana Heil & Melanie Klinger (Universität Mannheim)

LeAP (Learning Analytics Profiles) hat zum Ziel, eine ganzheitliche und nachhaltige Learning-Analytics-Lösung in die bestehenden universitären Systeme zu integrieren. Dabei sollen Lern-Lehr-Prozesse bestmöglich unterstützt werden. Die einzelnen Komponenten des LeAP-Systems wurden modular entwickelt und bestehen aus einem eigenständigen Kernsystem, das als Datenspeicher fungiert, und kleineren Adaptern, die in andere Systeme, wie zum Beispiel ILIAS, integriert werden. Diese Adapter sammeln relevante Daten in den eingebundenen Systemen und leiten diese an das LeAP-Kernsystem weiter (Klasen & Ifenthaler, 2019). Um den hohen Sicherheitsbestimmungen um die Verwendung von LeAP zu genügen, wird der jeweilige Personenbezug doppelt pseudonymisiert. Über den alleinigen Zugriff auf die Datenbank können keine Rückschlüsse auf die konkrete Person gezogen, aber dennoch weitere personenbezogene Informationen (zum Beispiel Kursleistungen) demselben Pseudonym zugeordnet werden.

OFFENE LEHR-/LERNMATERIALIEN (OER) – EIGENSCHAFTEN, NUTZEN, VERFÜGBARKEIT
Peter Rempis & Verena Russlies (Universität Tübingen, ZOERR)

Als Vertreter des Zentralen Open Educational Resources Repositoriums (ZOERR) stellen wir uns als Ansprechpartner für offene Lehrkultur und als Dienstleister für offene Lernmaterialien in Baden-Württemberg vor. Ziel ist es, die generellen Eigenschaften und Mehrwerte von Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP) zu erläutern; dabei werden auch erste Informationen zum Lizenz- und Urheberrecht sowie zu Creative-Commons-Lizenzen weitergegeben. Außerdem sollen die Rolle und die Funktion des ZOERR als Plattform vorgestellt werden. Auf Grundlage unserer jahrelangen Erfahrung möchten wir mit Lehrenden – unabhängig von ihrem jeweiligen Kenntnisstand zu OER – in den Austausch kommen. Raum für individuelle Nachfragen und Best-Practice-Touren durch die Website ist gegeben, sowie für Zukunftsperspektiven und erste Beratungen zu Projektideen.

STUDENTISCHE SELBSTWIRKSAMKEIT IN EINER DIGITALEN EINFÜHRUNGSVORLESUNG
Susanne Brüggen (Universität Konstanz)

Studentische Selbstwirksamkeit in Großvorlesungen durch digitale Lehr-/Lernprozesse unterstützen: Wir stellen Tools und erste Ergebnisse vor, die die Umarbeitung einer digitalen Einführungsvorlesung betreffen.

KLIMAPHYSIK MEETS BNE. EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN EINES BLENDED-LEARNING-DESIGNS
Dr. Nicole Aeschbach & Prof. Dr. Werner Aeschbach (Heidelberg School of Education/Universität Heidelberg)

Das Modul "Klimaphysik meets BNE" verbindet den Kompetenzerwerb zur Leitperspektive "Bildung für Nachhaltige Entwicklung" (BNE) mit Lernaktivitäten zur Klimawissenschaft. Der Kurs wurde in einem dreiphasigen Aufbau (asynchrone Selbstlernphase, digital erweiterte Präsenzphase, Projektphase) entwickelt und in einer ersten Durchführung erprobt. Um eine intensivere Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlich wie gesellschaftlich komplexen Themenfeld Klimakrise zu ermöglichen und um noch besser auf die unterschiedlichen Vorkenntnisse der Studierenden aus allen MINT-Fächern eingehen zu können, hat das Dozierendenteam die dreiteilige Struktur aufgebrochen und in ein konsequentes Flipped-Classroom-Setting überführt: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bearbeiten die digitalen Selbstlernelemente in Vorbereitung auf die wöchentlich stattfindenden Präsenztermine. Das im Onlinelernen gewonnene Wissen wird im Rahmen der Seminarsitzungen angewendet und in den Forschungs- und Transferkontext gestellt.

DIGITALCHANGEMAKER: DIE STUDENTISCHE INITIATIVE IM HOCHSCHULFORUM DIGITALISIERUNG
Alina Dieminger (SRH Hochschule Heidelberg, Hochschulforum Digitalisierung)

Zu oft wird im Diskurs um (digitale) Veränderungsprozesse an Hochschulen über statt mit Studierenden gesprochen. Um Hochschulen zukunftsfähig und lernendenzentriert weiterzuentwickeln, brauchen wir aber studentische Perspektiven und Expertisen. Die studentische Initiative "DigitalChangeMaker" setzt genau hier an: Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) lädt Studierende dazu ein, sich auf lokaler, regionaler und bundesweiter Ebene zu engagieren, um die digitale Transformation an Hochschulen aktiv mitzugestalten. Dabei vertreten sie studentische Interessen als Speakerinnen und Speaker, liefern als Autorinnen und Autoren Diskursbeiträge, begleiten und beraten Hochschulen oder entwickeln Veränderungsprojekte. Seit 2018 sind die DigitalChangeMaker des HFD eine aktive Stimme im bundesweiten Hochschuldiskurs.
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